Es ist unser 26. Do-Date und diesmal werden wir an Marcus Omofuma erinnern.
Wir treffen uns um 18 Uhr vor dem PAZ Rossauer Lände, dem Polizeianhaltezentrum am Oskar-Morgenstern-Platz.
Stop Deportations
Zu Beginn der Auftaktkundgebung treten Omid Omb und Majid Kheslat auf. Darauf spricht Henrie Dennis von Afro Rainbow Austria über Flucht und Abschiebungen aus queerer Perspektive.
Mohammed Reza Yaqubi vom Team Hawara spricht über die Situation in Afghanistan und Abschiebungen nach Afghanistan. Das Team Hawara, hat die Doku „Eingeschränkte Freiheit“ über das Leben von LGBTIQ-Personen aus Afghanistan gemacht.
Selima Ipaeva spricht über die Situation von Tschetschen_innen, die von Abschiebungen bedroht und betroffen sind. Die Gruppe Stop Deportations Vienna, Vernetzung gegen Abschiebungen, spricht über politische und aktivistische Strategien, um Abschiebungen zu verhindern.
Von hier aus gehen wir in einer Demonstration über die Türkenstraße, die Hörlgasse, die Universitätsstraße und die 2er Linie zu einer Zwischenkundgebung am Platz der Menschenrechte vor dem Omofuma-Denkmal.
Hier spricht der Schriftsteller, Aktivist und Arbeiterkammerrat Charles Obiora Ofoedu über die Tötung von Marcus Omofuma, die antirassistische Organisierung danach und über die Operation Spring.
Danach geht die Demo zum Schillerplatz weiter, wo die Abschlusskundgebung vor der Akademie der Bildenden Künste stattfindet.
Frontex tötet
Bei der Abschlusskundgebung spricht Annika Zigelli von der Initiative Seebrücke Wien über das Sterben im Mittelmeer und den Kampf dagegen.
Die Menschenrechtsaktivistin, Feministin und Autorin Ishraga Mustafa Hamid spricht über den Export des europäischen Grenzregimes auf den afrikanischen Kontinent.
Die Künstlerin, Studierende und Aktivistin gegen Rassismus und Kolonialismus Diallo Mariama spricht über den Zusammenhang zwischen Fluchtgründen und kolonialer Ausbeutung und über das Gedenken an Gewalt und Tod bei Abschiebungen.
Für die Musik während der Demo sorgen Zion Flex und dj yomomma.
Die Redebeiträge werden wieder simultan in die Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) gedolmetscht.
Den Regierenden, Nutznießer*innen und Mitläufer*innen werden wir ausrichten:
„Ihr werdet euch noch wundern, wer da aller hier ist, um zu bleiben!”
AndersDo!
Zu Donnerstagsdemos finden wir uns am 25. April auch in Graz und Innsbruck zusammen.
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