Am 4.2. ist Dienstag Donnerstag!

Es ist der Tag, an dem vor 25 Jahren eine unterirdische Angelobung stattgefunden hat. Wir treffen uns um 18:00 am Ballhausplatz, wo sich damals die ersten Donnerstagsdemos gebildet haben. Wir gehen heute so wie damals, weil eine rechtsextreme Regierung heute so unterirdisch und jenseitig ist wie vor 25 Jahren.

Nach der Auftaktkundgebung am Ballhausplatz gehen wir in einer Demonstration die Löwelstraße entlang über das Burgtheater zum Universitätsring und Richtung Parlament. An den Räumlichkeiten vorbei, in dem die Rechtsextremen jetzt der Steigbügel haltenden ÖVP das Regierungsprogramm diktieren, gehen wir vom Schmerlingplatz in die Reichsratsstraße.

Vor dem Rathaus biegen wir in die Lichtenfelsgasse ein und versammeln uns an der Adresse der ÖVP Zentrale, wo unsere Abschlusskundgebung stattfindet. Hier werden wir höflich aber bestimmt unseren Unmut darüber äußern, dass die ÖVP Rechtsextreme in die Regierung hievt und so die österreichische Demokratie und den Rechtsstaat gefährdet.

Bringt eure Töpfe und Kochlöffel, Pauken und Trompeten. Wir blasen Blau-Schwarz den Marsch. 🎺🥁🪗

Den Koalitionsverhandler*innen richten wir aus: 

„Wir sind für eine solidarische Zukunft für alle und stehen fix zam gegen die Politik der Ressentiments, der Diskriminierung, Ausbeutung und Umverteilung nach oben. Ihr werdet euch noch wundern, wer da aller Widerstand leistet!“

Keine Regierung mit der FPÖ

+++ urgent update +++

Am 3. Oktober ist wieder Donnerstag!
Wir treffen uns um 18:00 beim Parlament!

FIX ZAM gegen Rechts!
Wir sagen entschieden NEIN! Nein zu einer rechtsextremen Koalition. Nein zur FPÖ in der Regierung!

Vor ziemlich genau sechs Jahren waren wir zum ersten Mal fix zam! Am Donnerstag den 3. Oktober sind wir wieder DO! und bringen unseren Widerstand gemeinsam auf die Straße. Es geht um nichts weniger als die Grundsteine unserer erkämpften Demokratie zu verteidigen. Die FPÖ reiht sich in einen hochgradig gefährlichen, autokratischen Bruch mit den Menschenrechten ein. Angegriffen werden der Sozialstaat, die Selbstbestimmung von Frauen und Queers, der Zugang zu Asyl und das Recht auf Niederlassung, der Schutz vor Ausbeutung menschlicher und natürlicher Ressourcen, die Abwertung unterschiedlicher Lebensformen uvm.

Wir stehen mit allen zusammen, die uns in den Krisen der letzten Jahre geholfen haben, mit allen Arbeiter:innen, insbesondere Care-Arbeiter:innen, sorgenden FLINTAS und feministischen Männern. Wir stehen mit allen zusammen, die die Auswirkungen von rechter Politik bereits jetzt tagtäglich erfahren. Wir stehen mit allen zusammen, die von dieser Wahl ausgeschlossen wurden.

Unser Antifaschismus kennt kein Vaterland, keine Grenzen und keine Nationalflaggen. Wir kämpfen für eine solidarische Welt, eine Gesellschaft, die nach vorne blickt und nicht ins letzte Jahrtausend im Gleichschritt zurückgeht. Wir stehen für eine Welt der Kooperation statt Konkurrenz. Wir möchten dich wissen lassen: Du bist nicht allein mit deiner Sorge und deiner Angst.

Zusammen für eine solidarische Zukunft für alle, die hier sind.

Am 3. Oktober ist wieder Donnerstag!
Wir treffen uns um 18:00 beim Parlament!