Demo-Route für Do, 3. Oktober 2024

Wegen einer Bundesratssitzung gibt es morgen eine gesetzliche Bannmeile ums Parlament. Die zuvor über unsere Kanäle angekündigte, weil abgenommene Route ist hinfällig.

18:00 am Ring vor der Hauptuni

Treffpunkt ist um 18:00 vor der Universität Wien. Wir ziehen durch den ersten Bezirk zur Staatsoper und dann den Ring entlang zum Parlament, zur Schlusskundgebung.

Wir sehen uns morgen! 🖤❤️✊
Fix zam gegen eine Regierungsbeteiligung der Rechtsextremen.

Erste Medienberichte zur Demo-Ankündigung

Noch am Wahlabend:

wien.orf.at berichtet von unserer spontanen Ankündigung einer Donnerstagsdemo

Der Falter am Morgen des 30. September:

Falter. Morgen Wien-Newsletter vom Mo, 30. September.

An dieser Stelle eine Anmerkung: Jetzt geht es um die Orga des 3.10. und das Nein zur FPÖ in der Regierung! Weitere Do-Demos sind nicht in Planung.

Weitere Medienberichte:

„Am Donnerstag, den 3. Oktober, sind wir wieder „DO!“, hieß es in einem Instagram-Post am Sonntagabend, der bisher mehr als 600.000 Mal aufgerufen wurde. Um 18.00 Uhr startet die Veranstaltung vor dem Parlament, die Schlusskundgebung ist anschließend um 20.15 Uhr am Maria-Theresien-Platz geplant. 

Der Kurier, 30.9.2024
DerStandard hatte im Live-Ticker zur Wahlnacht direkt auf unsere Ankündigung reagiert.

Unser Instagram-Post übrigens, der steht mittlerweile bei über zehntausend Likes. Danke, wir ❤️ euch auch. Fix zam gegen Rechts!

„Wir kämpfen für eine solidarische Welt, eine Gesellschaft, die nach vorne blickt und nicht ins letzte Jahrtausend im Gleichschritt zurückgeht“, erklären die Veranstalter.

Die Presse, 30.9.2024

PA: Keine Regierungsbeteiligung der FPÖ

Wir haben heute Mo, 30. September 2024 gegen mittags diese Presseaussendung an die APA geschickt:

Politik/Innenpolitik/NRW/Reaktionen/Protest

Titel: Es ist wieder Donnerstag!

Demonstration fordert: Keine Regierungsbeteiligung der FPÖ

Nur vier Tage nach den Nationalratswahlen kommt es bereits zur ersten großen Kundgebung, die sich gegen die mögliche Regierungsbeteiligung der FPÖ wendet. “Am 3.10. ist wieder Donnerstag”, so das Motto der Demo, die sich offensichtlich in die Tradition der Donnerstagsdemos von 2000 und 2018/19 einreiht.

„Wir sehen es in unserer Verantwortung, rasch und nachdrücklich aufzuzeigen, dass wir und die Mehrheit der Menschen in Österreich KEINE Regierungsbeteiligung der FPÖ wollen“, sagt Natalie Assmann, eine Sprecherin der Organisator:innen, die bereits 2018 mit dabei war.

„Dass die FPÖ 29 % gemacht hat, ist ein Schock, gleichzeitig haben sie 71 % nicht gewählt. „Wenn man die Nicht-Wählenden und die Nicht-Wahlberechtigten mit einrechnet, ist es knapp ein Fünftel der Menschen, die die extreme Rechte in einer Regierung haben wollen“, ergänzt Markus Wailand.

Treffpunkt ist Donnerstag, der 3.10. um 18 Uhr vor dem Parlament. Die Demo zieht eine Runde durch den 7. Bezirk, ab 20.15 gibt es die Abschlusskundgebung am Maria-Theresien-Platz. Korrektur vom 2.10.: Treffpunkt ist um 18 Uhr am Ring vor der Hauptuni Wien. Die Demo zieht durch die Innenstadt zur Staatsoper, ab 20:15 gibt es die Abschlusskundgebung vor dem Parlament.

Die Organisator:innen erwarten 5.000 Teilnehmende.

Keine Regierung mit der FPÖ

+++ urgent update +++

Am 3. Oktober ist wieder Donnerstag!
Wir treffen uns um 18:00 beim Parlament!

FIX ZAM gegen Rechts!
Wir sagen entschieden NEIN! Nein zu einer rechtsextremen Koalition. Nein zur FPÖ in der Regierung!

Vor ziemlich genau sechs Jahren waren wir zum ersten Mal fix zam! Am Donnerstag den 3. Oktober sind wir wieder DO! und bringen unseren Widerstand gemeinsam auf die Straße. Es geht um nichts weniger als die Grundsteine unserer erkämpften Demokratie zu verteidigen. Die FPÖ reiht sich in einen hochgradig gefährlichen, autokratischen Bruch mit den Menschenrechten ein. Angegriffen werden der Sozialstaat, die Selbstbestimmung von Frauen und Queers, der Zugang zu Asyl und das Recht auf Niederlassung, der Schutz vor Ausbeutung menschlicher und natürlicher Ressourcen, die Abwertung unterschiedlicher Lebensformen uvm.

Wir stehen mit allen zusammen, die uns in den Krisen der letzten Jahre geholfen haben, mit allen Arbeiter:innen, insbesondere Care-Arbeiter:innen, sorgenden FLINTAS und feministischen Männern. Wir stehen mit allen zusammen, die die Auswirkungen von rechter Politik bereits jetzt tagtäglich erfahren. Wir stehen mit allen zusammen, die von dieser Wahl ausgeschlossen wurden.

Unser Antifaschismus kennt kein Vaterland, keine Grenzen und keine Nationalflaggen. Wir kämpfen für eine solidarische Welt, eine Gesellschaft, die nach vorne blickt und nicht ins letzte Jahrtausend im Gleichschritt zurückgeht. Wir stehen für eine Welt der Kooperation statt Konkurrenz. Wir möchten dich wissen lassen: Du bist nicht allein mit deiner Sorge und deiner Angst.

Zusammen für eine solidarische Zukunft für alle, die hier sind.

Am 3. Oktober ist wieder Donnerstag!
Wir treffen uns um 18:00 beim Parlament!