Es ist unser 30. Do-Date und wir sagen „Zur Hölle mit allen Fundis!”. 👿
Wir treffen uns um 18:00 am Bahnhof Wien Mitte und werden während der Demo einigen dieser Fundi-Herrschaften einen lautstarken Besuch abstatten.
Nach einer kurzen Auftaktkundgebung gehen wir in einer Demonstration über die Invalidenstraße und die Ungargasse in die Beatrixgasse.
Hier, wo fundamentalistische Vereine wie „Fairändern”, „Marsch für das Leben“ oder „Vision 2000“ ihren Sitz haben, spricht Hedwig Gründler über ihre jahrzehntelangen Erfahrungen im feministischen Kampf um Selbstbestimmung in einem erzkatholischen Umfeld, und warum das heute wieder so notwendig wie damals ist.
Mitglieder des Bäuerinnenkabaretts „Miststücke“ werden das Bild über Landwirtschaft und Bäuerinnen zurechtrücken und von Alltagserfahrungen aus dem Kirchenleben, der Männerdominanz und den omnipräsenten ÖVP-Multifunktionären berichten.
Wolność, Równość, Solidarność!
Danach zieht die Demo über die Salesianergasse, biegt in die Strohgasse und Veithgasse und weiter auf den Rennweg. Vor der polnischen Kirche spricht die Künstlerin und Aktivistin Magda Chowaniec über die Folgen nationalkonservativer Politik in Polen und die selbstorganisierten Proteste dagegen.
Den Fundis werden wir ausrichten: „Wolność, Równość, Solidarność!“
Und:
Smrt fašizmu! Sloboda narodu!
Ein paar Meter weiter vor der kroatischen Botschaft werden Vertreter*innen des AK Bleiburg/Pliberk über die politischen Hintergründe des Bleiburger Ustaša-Treffens sprechen, bei dem sich jährlich tausende Fundis, (Neo-)Nazis, Faschist*innen, kroatische Politiker*innen, Konservative und kirchliche Vertreter versammeln.
Anschließend geht es über den Schwarzenbergplatz sowie den Parkring zur Abschlusskundgebung auf den Dr.-Karl-Lueger-Platz.
Bei der Abschlusskundgebung werden „Die Miststücke„, dasVia Campesina Bäuerinnenkabarett, wie überall wo sie auftreten, ein Häuferl Dung beim Lueger-Denkmal hinterlassen.
Kein Fußbreit dem Faschismus!
Bei der Abschlusskundgebung spricht die österreichische Romni, Menschenrechtstrainerin und Aktivistin Saska Dimić im Namen des Opre Heroes Collective über den Romani Resistance Day.
Patrick Gyasi, Obmann des Vereins Gedenkdienst, sagt „Kein Fußbreit dem Faschismus!“ und spricht darüber, warum wir die Alarmglocken sein müssen, wenn die Schreckgespenster von einst sich wieder aus den Schatten wagen und das gesellschaftliche Klima vergiften.
Für die Musik während und nach der Demo sorgt Emil. Als MC ist Dacid Go8lin von FEMME DMC mit am Wagen.
Die Redebeiträge werden wieder simultan in die Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) gedolmetscht.
Den Regierenden, Nutznießer*innen und Mitläufer*innen werden wir ausrichten:
„Ihr werdet euch noch wundern, wer da aller keinen Millimeter ihrer erkämpften Rechte aufgibt!”
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