Es wird unser 29. Do-Date, es heißt ungebrochen, „Wir sind jetzt zusammen!” und auch:
„Mobilität für alle – nicht mehr und nicht weniger!” 🛴🤹♂️🏓👣🚶♀️⛱🚲🐰
Wenn wir zusammen gehen, kommt mit uns ein besserer Tag. Und weil wir zusammen gehen, verstehen wir jeden Donnerstag mehr, was Rücksicht und Platz geben bedeutet.
Wir sind jetzt zusammen, haben 28 Mal Platz für neue Perspektiven geschaffen und die Welt, die uns umgibt, neu erfahren.
Der motorisierte Individualverkehr nimmt sich zu viel Raum
Gerade aber in der Stadt ist der Platz ungerecht verteilt. Viel an öffentlichem Raum wird den Autos gewidmet, die oftmals gar nicht fahren. Wenn doch, dann belasten sie das Klima, machen Lärm und Dreck.
Weil wir uns die Straße nehmen, sind wir ihnen, den Norberts und Herberts, ein Dorn im Auge. Sie wollen auch in diesem Politikfeld die Privilegierten unterstützen: Tempolimits erhöhen, Verkehrskontrollen reduzieren, Umweltverträglichkeitsprüfungen am besten abschaffen. Und: Sie wollen Demokratie abschaffen!
Geht’s der Wirtschaftskammer noch gut?
Da springen ihnen die ÖVP-Vorfeldorganisationen ÖAMTC und Wirtschaftskammer zur Seite. Geht’s nach der Wirtschaftskammer, hätten sie gern abgegrenzte „Speakers‘ Corner“ als Placebo für das Menschenrecht der Versammlungsfreiheit. Die sollen das Recht ersetzen, demonstrierend auf die Straße zu gehen. ✊
Werden Flächen umgewidmet und der Platz der Autos beschränkt, dann schießen plötzlich Menschen wie Schwammerl aus der Erde.
Kinder, ältere Menschen, Personen mit Rollstühlen können in ihrer eigenen Zeit die Welt erfahren, die sie umgibt, ohne an den Rand gedrängt zu werden. Radfahrende und der öffentliche Verkehr haben endlich genügend Platz.
Kollektive Formen des Carsharing werden die Norm und Pendler*innen könnten ohne Parkplatz-Stress in die Stadt kommen, weil die S-Bahnen weit genug über den Speckgürtel hinausreichen. Es wird ein Tag kommen, wo es heißt, es wäre doch verrückt, mit dem Auto in die Stadt zu fahren und mit dem Auto in der Stadt zu fahren.
Raum schaffen für die Mobilität aller
Tun wir uns den Gefallen und machen wir mehr Platz für unsere Mobilität von morgen. Eine, die uns aufatmen lässt, den Lärm beschränkt und eine, in der wir uns als Menschen, die zusammen leben, wieder wahrnehmen können.
Wir treffen uns beim Verkehrsministerium in der Radetzkystrasse 2 und gehen in einem Demozug zum ÖAMTC-Mobilitätszentrum in die Baumgasse 129.
Erstmals wird es auch eine DoRad-Route geben, die sich den Leitspruch der “Critical Mass” zu eigen macht und sagt, “Wir stören nicht den Verkehr, wir sind der Verkehr!” und parallel und kreuzend ein Teil der Donnerstagsdemo sein wird.
Do! Afterparty in der Arena 🎉
Als Abschluss gibt’s, weil wir schon Do! sind, eine AfterDo-Party in der Arena bei freiem Eintritt!
Den Regierenden, Nutznießerinnen und Mitläuferinnen werden wir ausrichten:
„Ihr werdet euch noch wundern, wer da aller die Straßen zurück erobert.”
Link zur FB-Veranstaltung.
AndersDo!
Der 9. Mai wird neben der in Wien auch Do!-Demos in Linz, St. Pölten, Salzburg, Innsbruck und Graz bringen.
Am 5. Mai gibt es bereits eine Sonntagsdemo in Bregenz, um 17:00 am Seehafen.
Die Linzer queer Edition Do-Demo triff sich am 9. Mai um 18:00 am Pfarrplatz unter dem Motto „Recht statt Rechts“!
In Graz heißt es Stimme erheben gegen den EU-Zynismus, Treffpunkt ist um 18:00 am Europaplatz.
In St. Pölten heißt es ab 18:00 Treffpunkt beim Hauptbahnhof „in Vielfalt geeint“.
Für soziale Wärme, Demokratie, Menschenrechte und ein respektvolles Miteinander trifft sich die Donnerstagsdemo in Innsbruck, um 18:00 am Franziskanerplatz.
In Salzburg treffen wir uns um 18:00 Uhr am Vorplatz vom Hauptbahnhof und brechen dann gegen die immer prekäreren Verhältnisse in Österreich auf.
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