Es gibt viele Wege, die Donnerstagsdemos und den sichtbaren Widerstand gegen die SchwarzBlaue Regierung zu unterstützen.
Was Du beitragen kannst?
Hier sind einige Möglichkeiten aufgezählt, die uns einfallen und helfen würden. Das heißt nicht, dass Dir nicht noch weitere, andere, bessere Dinge einfallen. Wir freuen uns über jedes Engagement.
Schreib uns ein E-Mail, wenn du Ideen hast, die Rücksprache brauchen.
Wie kann ich im Vorfeld einer Demo helfen?
★ Erstens: Öffentlichkeitsarbeit mit Deinen Möglichkeiten in Deinen Umfeldern.
Wenn du auf Facebook bist, lade Deine fb-Freund*innen zur Veranstaltung ein. Immer wieder. Und wenn Du das Gefühl hast, es nervt im Wochenrhythmus, dann vielleicht jede zweite Woche. Mobilisiere unter Deinen Freund*innen, dass andere es dir gleich tun. So kommen wir aus den immer wieder ähnlichen Netzwerken, Blasen und Echokammern heraus und erreichen wieder neue Leute.
Like, kommentiere, teile unsere Postings. Das hilft auch immens. Nichts bringt uns alle aber so viel weiter, als wenn möglichst viele Menschen möglichst viele andere Menschen direkt zu den Veranstaltungen einladen.
FB-Veranstaltung → Schaltfläche „Teilen▼“ → Pfeil runter fürs Menü → „Freunde einladen„.
Nütze die Kommunikationskanäle, auf denen Du gut bist und verbreite die Aufrufe zu den Demos. Mund-zu-Mund-Propaganda. Dein eigener E-Mail-Verteiler, mit dem Du Dein Umfeld mobilisierst und am Laufenden hältst. Twitter, WhatsApp, Signal. Das Forum von derstandard.at. SMS. Stiegenhaus-Aushänge, Schwarze Bretter in der Kaffeeküche, Flyer im Kaffeehaus, Post-It’s in Deinem Lokal im Grätzl, Plakatwände in der Hood, Do-Pickerl auf den Toiletten. Alles.
★ Zweitens: Organisierungsarbeit mit Deinen Möglichkeiten in Deinen Umfeldern.
Organisiere Gruppen im Freund*innenkreis, Deine Do-Buddies, und kommt gemeinsam. Nehmt Transpis, Thermoskannen, Ghettoblaster oder Sprechchor-Choreographien mit und kommt als Gruppe wie die Omas gegen Rechts oder die Antifa-Sisters oder die Abteilung vom Siebenbrunnenplatz oder die Clique aus dem Pfeilheim oder die Posse aus Rudolfscrime.
Organisiere Treffen um gemeinsam mit anderen Nachzudenken, was ihr bei den Demos und zu den Demos beitragen könntet. Sie Dir früh die Mottos der nächsten Demos an und ruf Leute auf, thematisch etwas vorzubereiten. Passende Transpis und Schilder. Aktionen auf den Demos, Stationen am Weg der Demos. Do-Zettel mit euren Texten zum Thema, euren Aufrufen, euren Recherche-Ergebnissen, was SchwarzBlau schon so allein in diesem Themenbereich angestellt hat und noch vor hat.
Musik. Tanz. Kostüme. Theater. Ein Handwagen mit Musikanlage. Selbstgebastelte Demo-Mobile oder -Aufbauten. Bauchläden mit treffenden Give-Aways. Vielleicht fällt euch eine Stelle auf der nächsten Route auf, von der ihr gut sichtbar eine riesiges selbstgemachtes Transparent abhängen könnt.
Bewegst Du Dich in einer Community, in der viele nicht Deutsch sprechen und Du kannst übersetzten, was wir alle fix zusammen machen? Es wäre mega-geil (wie Rick sagen würde), wenn du Infomaterial in andere Sprachen übersetzen würdest. Wenn du Leute aus Deiner Community mitnimmst und ihnen vor Ort übersetzt, was wir machen.
★ Drittens: Vorbereitungsarbeit auf den Routen.
Es ist wunderbar, wenn eine Demo auf der Route an Plakaten in Geschäften vorbeikommt. An Postern auf Laternenpfählen. An Transpis auf Balkonen, Sprüchen in Fenster usw. Du kannst helfen, die Routen im Vorfeld zu plakatieren. Kontaktiere uns, wenn du Plakate abholen willst oder Leute auf der Strecke kennst, die ein großes Transparent raushängen könnten.
Wenn Du selbst Zettel ausdrucken kannst, bereite die Gegend auf unsere Demo vor. Zuerst die Route, dann die Seitengassen und umliegenden Knotenpunkte. Du kannst Aushänge in Stiegenhäuser kleben, Zettel in die Windschutzscheiben stecken, Flyer in den Dönerbuden am Weg auflegen, mit Kreide bei Bus- und Straßenbahnstationen die Demo ankündigen.
Hier auf der Donnerszeux-Seite findest du unten PDF’s zum Herunterladen und Ausdrucken. Wenn du anderes, spezielles Material willst, dass du bei uns gesehen hast, schreib uns ein E-Mail.
Wie kann ich während einer Demo helfen?
Zuallererst, komm und mach mit. Wenn du schon im „Wir sind jetzt zusammen“-Shirt kommst, 😘. Die Spenden für Hoodies und Goodies finanzieren nicht nur unsere Ausgaben für Technik und vieles mehr, es schaut auch mega-cool (wie Rick sagen würde) aus, wenn wir viele mit Do-Taschen und Do-Kappen usw. sind.
Außerdem stellen wir uns gerne vor, dass wir alle unsere Do-Sachen auch an anderen Wochentagen tragen. Zur Hack’n. Auf die Uni. Beim Familienausflug. Im Urlaub. Zur Geburtstagsfeier als Geschenk.
Den Merch-Stand bei unseren Demos organisieren seit Wochen und Monaten schon immer mehr Supporter*innen wie Du. Manchmal ist vielleicht immer noch Bedarf, weil wir ja Woche für Woche unterwegs sind. Wenn du hier mithelfen willst, schreib wieder ein E-Mail. Ebenso, wenn du als Ordner*in aushelfen kannst und willst. Oder als Fahrer*in des Pritschenwagens. Als Techniker*in, die bei Aufbau, Abbau oder gar der Betreuung der Technik während der Demo mitarbeiten kann.
Für all diese Bereich haben sich schon Pools von Engagierten gebildet, aber wie gesagt, wir gehen Woche für Woche. Also wenn du das eine oder andere anpacken willst, schreib ein E-Mail und wir schauen wie es gerade aussieht.
Ganz niedrigschwellig und trotzdem hilfreich ist jede Aufmerksamkeit wie das Aufsammeln und Entsorgen von Müll unterwegs und vor allem dort, wo wir unsere Abschlusskundgebung abhalten.
Wenn du siehst, dass wir Flyer und Schilder am Wagen haben, hol dir ein paar und mach uns sichtbarer. Wenn wir große Transpis dabeihaben, meld Dich mit anderen beim Pritschenwagen und frag, ob ihr mit einem der großen Transpis vor der oder in der Demo gehen sollt.
Achte auf Deine Umgebung und fühl Dich so verantwortlich wie wir auch. Schau auf andere, ob es allen gut geht, ob irgendwo etwas gebraucht wird oder Konflikte leicht deeskaliert werden können. Wir wollen Passant*innen nicht nur verstören sondern auch erklären, warum wir Woche für Woche auf die Straße gehen und dafür Kämpfen, diese Regierung in die Arbeitslose zu jagen.
Auch von der Demo lässt sich Öffentlichkeitsarbeit. Die Demo soll freilich zuerst Spass machen und zuallererst wollen wir auf der Straße und im Moment präsent sein. Ein Foto pro Demo genügt, wenn das ein paar von uns machen. Ein Foto mit etwas Text auf einem Deiner Kanäle wäre schön. Live, mobilisierend und nach draußen zeigend, dass wir viele sind, die diesen Verhältnissen die Stirn bieten. Erzähl in wenigen Worten, worum es geht, wer da auf der Demo spricht und was die anderen gerade versäumen.
Wenn du mit der Kamera mehr machen willst, toll. Demofotografie oder noch besser, Videos von den Demos. Fotograf*innen haben wir schon einige, Videos könnte es gerne noch viel mehr geben, z.B. von Reden bei den Kundgebungen, aber auch selbstgemachte Interviews, Selbstzusammengeschnittenes, auf Youtube, Vimeo, Twitter, FB oder TikTok hochgeladenes. Unsere E-Mail-Adresse kennst Du ja schon.
Wo kann ich melden, um bei den Supporter*innen dabei zu sein.
Es gibt eine E-Mail-Gruppe der Supporter*innen, wo sich Unterstützer*innen intern absprechen.